Über die Gastronomie im Niedersachsenhaus
Ab dem Jahr 1999 wurde der Kuhstall, ein typisches Niedersachsenhaus, vollständig renoviert und wird seitdem als Restaurant und Veranstaltungsort genutzt.
Das Niedersachsenhaus, auch Hallenhaus genannt, vereinte bis zur Renovierung und Umbau in eine Gastronomie die Wohnung des Melkers, ein Stallraum für Kühe und ein Erntelager in einem großen Hauskörper. Diese „Wohnstallhäuser“ in Fachwerkbauweise waren in Niedersachsen und niederdeutschen Sprachraum seit dem 13.-15 Jahrhundert eine typisch ländlich-bäuerliche Hausform.
In Poggemühlen wurde der Kuhstall in enger Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz im Laufe eines Jahres restauriert und modernisiert. Der typische regionale Charakter und Charme des Zweiständerhauses ist somit außen und innen erhalten geblieben: Das alte Einfahrtstor an der Giebelseite bietet jetzt einen wunderschönen Blick auf das Haupthaus des Rittergutes und auf die weitläufige Anlage. Die Fachwerkbauweise und das weit heruntergezogene, großflächige Dach fügen sich wie eh und je in die Hofanlage ein und wirken einladend und gemütlich.
Auch das wesentlichste bauliche Merkmal des Haustyps im Inneren, die Holzkonstruktion in Ständerbauweise, wurde detailgetreu erhalten und restauriert und bietet zusammen mit einem großen Kamin in der alten Diele einen besonderen und charmanten Rahmen für Feste und Feiern.
Anfang 2020 hat Antoinette von Schwarzkopf die Gastronomie übernommen, zusammen mit einem professionellen und eingespielten Team unter dem Motto „Gutes bleibt, Neues kommt“. Die Küchenleitung übernimmt Maria Stelling, die viele Jahre den Betrieb erfolgreich führte.